Pressemitteilung zum Sportpark Soers und Abriss altes Polizeipräsidium
Die aktuelle Berichterstattung zu den Planungen zum Sportpark Soers und der damit verbundene Abriss des alten Polizeipräsidiums haben nun auch die Fraktion DIE Zukunft, bestehend auch Volt, UWG und Piraten zu einer Stellungnahme bewegt. Der geplante Ausbau des Projekts Sportpark Soers soll mit den Fördermitteln Strukturwandel Rheinisches Revier finanziert werden. „Es ist fragwürdig einen Sportpark in der westlichsten Großstadt Deutschlands zu finanzieren, während der Topf eigentlich Struktur zum Ausgleich in einer Region schaffen soll, wo über Jahrzehnte eine riesige menschengemachte Umweltzerstörung stattgefunden hat.“, meint der planungspolitische Sprecher Christoph Allemand. Weiter führt die Fraktion zu Kosten aus, dass der Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV) ebenfalls an den Kosten zu beteiligen ist. „Der ALRV ist ein weltweit renommiertes Unternehmen, das Jahr für Jahr sechstellige Gewinne erwirtschaftet. Uns ist der Stellenwert für Stadt und Region bewusst, jedoch sollten wir mit öffentlichen Geldern behutsam umgehen, wenn dort privatwirtschaftliche Gewinne erzielt werden und so sollte sich dort der ALRV auf jeden Fall beteiligen“. Prinzipiell begrüßt man die Planungen im Sportpark Soers speziell den Bau einer Mehrzweckhalle, da gerade die Volleyballer*innen des PTSV seit Jahren unter der fehlenden Halle leiden und man dort handeln muss. Den zügigen Abriss des alten Polizeipräsidiums für eine reine Reithalle sieht die Fraktion jedoch kritisch, da dort die Kapazität dringend für Geflüchtete gebraucht werde. Mit Hinblick auf den Winter und die damit wegfallenden Zeltkapazitäten, ist es bei den steigenden Zahlen an Geflüchteten und der Knappheit an Unterbringungsmöglichkeiten wichtig, den Standort altes Polizeipräsidium zu erhalten oder eine gleichwertige Möglichkeit zur Verfügung zu stellen.