Stellungnahme zum Weihnachtsmarkt und die Kultur des fairen Miteinanders

Stellungnahme zum Weihnachtsmarkt und die Kultur des fairen Miteinanders

Es ist September und so langsam geht es Richtung Weihnachtszeit. Weihnachtszeit, die Zeit der Nächstenliebe oder die Zeit, in der die vermeintlich christlichen Parteien wieder einen Schuldigen suchen. In dem Fall mal wieder die Oberbürgermeisterin. Aber was ist eigentlich passiert? Es geht um die Hütte 16. Hütte 16 ist eine große Bude auf dem Weihnachtsmarkt, von der Metzgerei Gerrards in der Hartmannstraße. Seit acht Jahren hat die Hütte 16 stets eine Ausnahmegenehmigung bekommen, um ausserhalb der Zone des Weinachtsmarkts aufgebaut werden zu dürfen. Für dieses Jahr gibt es nun keine Ausnahme mehr. Stattdessen hat die Verwaltung einen Platz ca. 50 Meter weiter auf dem Münsterplatz angeboten, was auch offiziell Fläche des Weihnachtsmarkts ist. Hier wurde also nicht ein schlichtes Verbot erteilt, sondern keine x-te Ausnahme mehr gemacht und es wurde zu dem noch ein alternativer Standort in unmittelbarer Nähe angeboten. Der Vorwurf es würde „verhindert“ist schlichtweg falsch und hier wird wiederholt versucht mit Unwahrheiten dauerhaft das Bild der Oberbürgermeisterin und Stadt zu beschädigen. Gerade in der jüngeren Vergangenheit sollte klar geworden sein, dass viel in Bewegung  ist und es wurde in den letzten Monaten viel ermöglicht.

Der Wochenmarkt: Seit Mai ist der Wochenmarkt nun Dienstags am Elisenbrunnen. Der Umzug an den Elisenbrunnen ist eine Testphase, die sehr gut bei der Kundschaft und den Beschicker*innen des Marktes ankommt. Wir haben diese Woche noch mit vielen Marktbeschicker*innen gesprochen.

Dies war in den Jahren 2014 bis 2020, unter CDU Führung undenkbar und wurde kategorisch verhindert, weil man gesagt hat „der Markt ist der Markt und gehört auf den Markt“ – Dies ist ein schönes Beispiel, was im Moment ermöglicht wird.

Gastronomie: An vielen Stellen in der Innenstadt wurde den Gastronomiebetrieben ermöglicht, die Flächen der Aussengastronomie zu erweitern. Viele Gastronom*innen haben nun zusätzliche Einnahmemöglichkeiten, verschönern das Stadtbild und tragen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität bei. Dies ist ein weiteres Beispiel, was aktuell ermöglicht wird. Der dazugehörige Ratsantrag kam ursprünglich von den Grünen und der Piraten Partei.

Kultur: Bereits zum zweiten Mal fand dieses Jahr das Stadtglühen statt. Ein neues Kulturformat der Stadt, dass in allen Bezirken stattgefunden hat. Wunderschöne Kulturangebote für alle Altersklassen, für die man noch nicht mal Eintritt zahlen musste. Dazu gab es durch unsere Initiative das „Stadtsprühen“, bei dem in einer mehrtägigen Aktion die Zäune um das neue Kurhaus mit Streetart verschönert wurden. Wir haben für das Thema Streetart vor einem Jahr Unterstützer*innen gesucht, und so einen Ratsantrag mit allen Fraktionen ermöglicht.

Verkehr: Der Templergraben wurde zum Reallabor, und ermöglicht nun mehr Aufenthaltsqualität und sicheren Fuß- und Radverkehr. Ein Versuch der zeigt, dass Politik und Verwaltung  offen sind für alternative Verkehrskonzepte, verstanden haben, dass man langfristig etwas in der Innenstadt verändern muss, und gewillt sind, neue Konzepte auszuprobieren.

Die Stadt macht aktuell absolut keine Verhinderungskultur, ganz im Gegenteil. Es wird viel ermöglicht. Und auch wenn Freunde der CDU keine Sonderbehandlung mehr geniessen und sich, wie alle anderen, an Regeln halten sollen, wird Weihnachten immer noch schön. Wir wünschen eine frohe Vorweihnachtszeit!

Kommentare sind geschlossen.