Alemannias Pläne, die Namensrechte am Tivoli Stadion zu vermarkten, treffen auf erste Kritik aus der Politik

Alemannias Pläne, die Namensrechte am Tivoli Stadion zu vermarkten, treffen auf erste Kritik aus der Politik

Im Laufe der Woche ist Alemannia Aachens Geschäftsführer Sascha Eller mit dem Plan an die Öffentlichkeit getreten die Namensrechte am Tivoli Stadion zu vermarkten. Im Raum steht dabei eine Umbenennung in „Tivoli Merkur“. Eine potentielle Kooperation mit der Merkurs Spielbank, die ebenfalls Mieterin im Stadion ist. Kritik gibt es jedoch nun aus dem Stadtrat. Die Fraktion DIE Zukunft, bestehend aus Volt, der UWG-Aachen und Piraten äußert sich äußerst kritisch zu den Plänen. Fraktionssprecher Jörg Bogoczek meint: „Wir sind von den Plänen sehr irritiert. Die Stadt ist seit 2015 Eigentümer des Stadions und hat im Rahmen der Insolvenz einen zweistelligen Millionenbetrag durch Bürgschaften verloren. Alemannia ist aktuell Mieter und da hätten wir uns eine andere Kommunikation gewünscht. Wir wissen, dass die Namensrechte beim Kauf des Stadions in einem Vermarktungspool veräußert waren und so damals nicht an die Stadt gegangen sind. Es ist jedoch skurril, dass uns nun ein Mieter den Namen unserer Immobilie aufdiktiert. „Wir fordern, dass die Namensrechte an die Aachener Stadion Beteiligungs GmbH gehen und dort über solche Entscheidungen beraten wird“, Bogoczek führt weiter aus, „Alemannia zahlt aktuell nur eine symbolische Miete, sollte es wirklich zur Veräußerung der Namensrechte kommen, werden wir eine entsprechende Anpassung im kommenden Mietvertrag fordern.“

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